Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (2024)

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Funktionen einfach erklärt

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(00:15)

Eine Funktion f ordnet jedem x-Wert genau einen y-Wert zu (blaue Abbildung).

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Hat ein x-Wert zwei y-Werte, handelt es sich nicht um eine Funktion (lila Abbildung)!

Wichtig ist also, dass jedes Element im Definitionsbereich (x-Achse) nur ein zugehöriges Element im Wertebereich (y-Achse) haben darf. Das Ergebnis von Funktionen muss also immereindeutig sein.

Lineare Funktionen

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(01:06)

Lineare Funktionen sind Geraden im Koordinatensystem.

Funktionsgleichung für lineare Funktionen

f(x) = m · x + b

m gibt ihre Steigung an und b den y-Achsenabschnitt.

Um die Steigung zu berechnen, verwendest du das Steigungsdreick mit der Formel

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Wenn der Schnittpunkt zweier Geraden gefragt ist, setzt du die beiden linearen Funktionen gleich.

Quadratische Funktionen

Der Funktionsgraph von quadratischen Funktionen heißt Parabel. Die einfachste quadratische Funktion ist die Normalparabel f(x) = x2.

Funktionsgleichung für quadratische Funktionen

f(x) = ax2+bx+c

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Quadratische Funktionen können auch in anderen Formen gegeben sein.

Andere Funktionsgleichungen für quadratische Funktionen

f(x) = a(x-d)2+e Scheitelpunktform mit Scheitelpunkt S(d|e)

f(x) = a(x-x1)(x-x2) faktorisierte Form mit Nullstellen x1 und x2

Der Scheitelpunkt ist der höchste oder tiefste Punkt der Parabel.

  • f(x) = 0,5(x-2)2+1 liegt in Scheitelpunktform vor
  • f(x) = -x2+2x-1ist eine Parabel in Normalform
  • f(x) = (x-6)(x-10)liegt in faktorisierter Form vor

Funktionsgraphen können zwei, eine oder keine Nullstellen haben. Um die Nullstellen zu berechnen, verwendest du die Mitternachtsformeloder die pq Formel.

Willst du den Scheitelpunkt bestimmen, bringst du die Funktionsgleichung mittels quadratischer Ergänzung auf die Scheitelpunktform.

Potenzfunktionen

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(01:51)

Potenzfunktionen unterscheidest du danach, ob sie einen positiven oder negativen, geraden oder ungeraden Exponenten haben.

Funktionsgleichung der Potenzfunktionen

f(x) = a · x n

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  • f(x) = x2 ist die Normalparabel
  • f(x) = 0,1x3ist eine Potenzfunktion 3. Grades
  • f(x) = 2x-1 ist eine Potenzfunktion mit negativem Exponenten

Wurzelfunktion

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(02:29)

Wurzelfunktionen können als Potenzfunktionen mit einem Bruch als Exponenten interpretiert werden.

Funktionsgleichung von Wurzelfunktionen:

(Quadrat-)Wurzel: Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (7)

n-te Wurzel: Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (8)

Je größer n ist, desto flacher verläuft der Graph ab x = 1.

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Aufpassen musst du hier beim Definitionsbereich! Wurzelfunktionen mit geradem Wurzelexponent sind nur für Zahlen Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (10) definiert. Das heißt, du darfst keine negativen Werte in die Funktion einsetzen!

Ganzrationale Funktionen und Polynome

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(02:13)

Die Funktionsgleichung einer ganzrationalen Funktion enthält stets ein Polynom, weswegen sie manchmal auch als Polynomfunktion bezeichnet wird.

Funktionsgleichung für ganzrationale Funktionen

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Je nach Grad der Funktion, erhältst du hier Funktionsgraphen, die einer Parabel oder einer Funktion 3. Grades ähneln. Die Funktion hat maximal so viele Nullstellen, wie das größte n der Funktion.

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  • f(x) = 0,5x3+x2-1,5x-2 ist eine ganzrationale Funktion 3. Grades
  • g(x) = 0,5x4-3x3+5x2-2x+0,5ist eine ganzrationale Funktion 4. Grades

Merke:Potenzfunktionen, Polynomfunktionen und Wurzelfunktionen aller Art werden unter dem Überbegriff Rationale Funktionen zusammengefasst!

Gebrochen rationale Funktionen

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(02:56)

Gebrochen rationale Funktionen bestehen immeraus einem Bruch mit Polynomen im Zähler und im Nenner. Die allgemeine Funktionsgleichung lautet hier:

Allgemeine Funktionsgleichung einer gebrochen rationalen Funktion

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Der Funktionsgraph einer gebrochen rationalen Funktion sieht je nach Zählergrad und Nennergrad verschieden aus. Kennzeichnend ist dabei jedoch stets die senkrechte Asymptote an den Polstellen, die du als Nullstelle des Nenners berechnest. Die anderen Asymptoten der Funktion kannst du mithilfe von Grenzwertberechnungen bestimmen.

Exponentialfunktion und e Funktion

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(03:23)

Eine Exponentialfunktion stellt exponentielles Wachstum dar, wie es in der Natur beispielsweise bei der Entwicklung einer Bakterienkultur oder beim Zerfall eines radioaktiven Elements vorkommt.

Funktionsgleichung der Expoentialfunktion und der e Funktion

Exponentialfunktion: f(x) = a · bx mit Basis b und Anfangswert a

e Funktion: f(x) = ex mit Basis e = 2,7182…

Eine besondere Rolle spielt dabei die e-Funktion (auch natürliche Exponentialfunktion) zur Basis e = 2,7182…

  • f(x) = ex ist der Funktionsgraph der e Funktion
  • f(x) = 0,5 · 2xist eine steigende Exponentialfunktion
  • f(x) = 3 · 0,25xist eine fallende Exponentialfunktion

Merke: Die Basis b muss hier immer ungleich Null sein!

Logarithmusfunktion und ln Funktion

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(03:49)

Wenn du eine Exponentialfunktion nach x auflösen möchtest, benötigst du ihre Umkehrfunktion, die Logarithmusfunktion. Auch hier gibt es den Sonderfall der ln-Funktion, was der Umkehrung der e Funktion entspricht.

Logarithmusfunktion und ln Funktion

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  • Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (19) (blau) ist die normale ln Funktion
  • Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (20) (grün) ist der Zehnerlogarithmus, d.h. der Logarithmus zur Basis 10
  • Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (21) (lila) ist der Logarithmus zur Basis 2

Merke: Klassischerweise bezeichnet Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (22) den Zehnerlogarithmus oder dekadischen Logarithmus, das heißt den Logarithmus zur Basis 10. Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (23) nennt man hingegen den natürlichen Logarithmus, also den Logarithmus zur Basis e: Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (24).

Für die Logarithmus-Funktion gibt es verschiedene Rechenregeln, die du kennen solltest. Ausführlich erklären wir sie dir im Artikel Logarithmus Regeln. Es gilt:

Logarithmus Regeln

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Trigonometrische Funktionen

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(04:09)

Die drei wichtigsten trigonometrischen Funktionen sind die Sinusfunktion, die Cosinusfunktion und der Tangens. Sie alle zeichnen sich durch ihre Periodizität aus, weil sie sich überall auf dem Zahlenstrahl gleich verhalten wie im Intervall [0, Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (29)].

Funktionsgleichung der trigonometrischen Funktionen

f(x) = sin(x)

f(x) = cos(x)

f(x) = tan(x)

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Manipulation von Grundfunktionen

Du kannst aus einer alten Funktion f(x) eine neue Funktion g(x) machen! Dazu veränderst du einfach die alte Funktion: Du kannst sie zum Beispiel verschieben, stauchen, strecken oder spiegeln. Das nennst du auch manipulieren.

Dabei ändern sich auch die Definitionsmenge D (Werte, die du für x einsetzen darfst) und die Wertemenge W (Werte, die du für y einsetzen darfst). Den neuen Definitions- und Wertebereich nennst du dann Dg und Wg. Du sagst dann:

Der Graph g entsteht aus dem Graphen von f durch…

g(x)DgWg
Verschiebung in y-Richtung um ef(x)+eDe+W
Verschiebung in x-Richtung um df(x+d)

-d+D

W
Streckung (a > 1) oder Stauchung (0 < a < 1) in y-Richtung mit dem Faktor aa·f(x)Da·W
Stauchung (b > 1) oder Streckung (0 < b < 1) in x-Richtung mit dem Faktor 1/bf(b·x)1/b·DW
Spiegelung an der y-Achsef(-x)D-W
Spiegelung an der x-Achse-f(x)Df-Wf

Du kannst dir folgendes merken:

Bei Änderungen innerhalb der Funktion f(x – c)

  • ändert sich der Definitionsbereich
  • bleibt der Wertebereich gleich

Bei Änderungen außerhalb der Funktion f(x) + c

  • bleibt der Definitionsbereich gleich
  • ändert sich der Wertebereich

Wie solche Veränderungen genau funktionieren, siehst du jetzt!

Verschiebung, Streckung, Stauchung und Spiegelung von Funktionen

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(04:26)

Schau dir einzelne Beispiele an, bei der quadratische Funktionen im Koordinatensystem verändert werden. Analog funktioniert das auch für alle anderen Funktionstypen.

Verschiebung in y-Richtung

Am einfachsten ist es, wenn du den Graphen einer beliebigen Funktion in Koordinatensystem in y-Richtung nach oben oder nach unten verschiebst. Dazu addierst du den Parameter e zur Funktion f(x).

Verschiebung einer Funktion in y-Richtung

f(x)+e

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  • f(x)=x2ist die Normalparabel
  • f(x)=x2 +2ist um 2 nach oben verschoben
  • f(x)=x2 -1ist um 1 nach unten verschoben

Verschiebung in x-Richtung

Wenn du eine Funktion in x-Richtung, das heißt nach links oder nach rechts verschieben willst, musst du den Parameter d direkt in die Funktionsgleichung einfügen. Hier berechnest du somit

Verschiebung einer Funktion in x-Richtung

f(x-d)

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  • f(x)=x2 ist eine Normalparabel
  • f(x)=(x+2)2ist um 2 nach links verschoben
  • f(x)=(x-3)2 ist um 3 nach rechts verschoben

Streckung und Stauchung

Zusätzlich zur Verschiebung in beide Richtungen kannst du auch beeinflussen, wie steil die Funktion verläuft. Mithilfe eines Parameters a kann sie gestreckt beziehungsweise gestaucht werden, je nachdem ob a>1 oder a<1 ist. Je größer der betragsmäßige Wert von a ist, desto steiler wird derFunktionsgraph, je näher der Wert bei Null liegt, desto langsamer steigt die Funktion.

Merke: Der Vorfaktor a muss immer ungleich Null sein, da du sonst das konstante Nullpolynom erhältst!

Streckung oder Stauchung einer Funktion

a · f(x)

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  • f(x)=x2 ist eine Normalparabel
  • f(x)=2x2
  • f(x)=0,25x2
  • f(x)=-0,5x2

Spiegelung

Im Allgemeinen ist das Thema Spiegelung eng mit der Symmetrie von Funktionsgraphen verwandt. Wenn eine Funktion achsensymmetrisch ist, kannst du ihren Funktionsgraphen an der y-Achse spiegeln. Dann gilt für alle x-Werte aus dem Definitionsbereich

f(x)=f(-x).

Ein typisches Beispiel dafür sind die Parabeln, die – sofern sie nicht in x-Richtung verschoben sind- immer achsensymmetrisch zum Ursprung sind. Eine Funktion dritten Grades ist im Gegensatz dazu punktsymmetrisch zum Ursprung, das heißt

-f(x)=f(-x).

Wenn du einen ganzen Funktionsgraphen dahingegen an der x-Achse spiegeln möchtest, musst du das Vorzeichen des Vorfaktors a anpassen. Dann erhältst du eine ganz neue Funktion, was du auch an der hellblauen Parabel im obigen Bild sehen kannst.

Spiegelung einer Funktion an der x-Achse

– f(x)

Alternativ kannst du die verschiedenen Einflüsse der einzelnen Parameter auch an den Wurzelfunktionen sehen. Im Bild sind die einzelnen Verschiebungen / Streckungen / Stauchungen nochmals zusammengefasst.

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Betragsfunktion

Die Betragsfunktion f(x)=|x| ist eine wichtige Funktion in der Mathematik. Sie gibt an, wie weit eine Zahl auf dem Zahlenstrahl von der Null entfernt ist und wird deswegen zur Abstandsberechnung verwendet. Die Betragsfunktion besteht aus zwei Halbgeraden, die sich am Ursprung treffen und ist achsensymmetrisch zur y-Achse. Sie ist die Stammfunktion der Signumfunktion und hat die folgende Funktionsgleichung:

Funktionsgleichung der Betragsfunktion

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Wie du an ihrem Funktionsgraph sehen kannst, hat sie einen Knick im Ursprung, was bedeutet, dass sie dort nicht differenzierbar ist.

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Signumfunktion

Die Ableitung der Betragsfunktion ist die Signumfunktion. Sie gibt dir das Vorzeichen einer Zahl an, weswegen sie manchmal auch als Vorzeichenfunktion bezeichnet wird. Ihr Wertebereich enthält nur die Zahlen 0, 1 und -1, das heißt Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (37). Im Ursprung ist diese Funktion nicht stetig, sondern hat einen Sprung, weswegen man hier auch von abschnittsweise definierten Funktionen spricht.

Funktionsgleichung der Signumsfunktion

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Umkehrfunktionen

Viele Funktionen besitzen eine Umkehrfunktion, mit der man sie sozusagen rückgängig machen kann. Ob eine Umkehrfunktion existiert, hängt davon ab, ob die ursprüngliche Funktion stetig und streng monoton steigend oder fallend ist. Solche Funktionen heißen auch bijektiv und werden beispielsweise bei der Berechnung von Rotationskörpern regelmäßig gebraucht.

Schreibweise für Umkehrfunktionen

Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (40)

Merke: Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (41) Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (42) Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (43) !

Für viele Funktionen gibt es eine Umkehrfunktion nur dann, wenn du den Definitionsbereich einschränkst, sodass die Funktionen in diesem Intervall streng monoton sind. Das typische Beispiel hierfür sind die quadratischen Funktionen auf Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (44), die mithilfe der Wurzelfunktion umkehrbar werden.

Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (45)Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (46) Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (47) Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (48) mit Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (49)

Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (50) Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (51) Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (52) Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (53) mit Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (54)

Um die Umkehrfunktion zu berechnen, gehst du folgendermaßen vor:

  • Schritt 1: Löse die Funktion f(x)=y nach x auf
  • Schritt 2: Vertausche die beiden Variablen x und y

Wenn du beispielsweise die Umkehrfunktion von Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (55) berechnen willst, dann löst du diese Gleichung nach x auf:

Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (56) Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (57)

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Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (60) Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (61)

Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (62)

Jetzt vertauschen wir x und y und erhalten Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (63).

Graphisch kannst du eine Umkehrfunktion stets als Spiegelung an der Winkelhalbierenden interpretieren.

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Verkettete Funktionen

Zuletzt noch ein paar Informationen zu den verketteten Funktionen. Hier handelt es sich um Verknüpfungen einzelner Funktionen, die du sozusagen nacheinander anwenden musst. Hat eine verkettete Funktion die Form f(g(x)), so berechnest du zuerst g(x) und setzt das Ergebnis davon in f(x) ein. In den meisten Fällen wird dir bei der Berechnung gar nicht auffallen, dass du es mit verketteten Funktionen zu tun hast. Lediglich beim Ableiten von verketteten Funktionen und bei der Integralrechnung gelten hier besondere Regeln.

Funktionen Grundlagen

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(00:40)

Um Funktionen zu untersuchen und ihre Eigenschaften zu verstehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten und Grundlagen, die du kennen solltest. Dabei wird in die Begriffe Funktion, Funktionsgleichung und Funktionsgraph unterschieden.

Funktionsgleichung

Die Funktionsgleichung einer Funktion f bezeichnet die Abbildungsvorschrift. Sie gibt dir an, was genau du berechnen musst. Ein Beispiel dafür ist

Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (65),

wobei die Funktionsgleichung Funktionen • Mathematische Funktion einfach verstehen (66) lautet.

Oft musst du die Funktionsgleichung aufstellen, wenn du konkrete Punkte gegeben hast. Hierzu gibt es einfache Beispiele, wie die Bestimmung der Funktionsgleichung einer Geraden durch zwei Punkte ablaufen kann. Es kann aber auch deutlich komplizierter werden, wenn du beispielsweise in der induktiven Statistik eine Regressionsgleichung aufstellen sollst.

Merke: Streng formal besteht ein Unterschied zwischen der Funktion f und ihrer Funktionsgleichung f(x)=2x+3.

Wertetabelle

Um konkrete Aussagen über eine Funktion treffen zu können, bietet sich oftmals eine Wertetabelle an. Hier setzt du verschiedene Funktionswerte x in die Funktionsgleichung ein und hältst das Ergebnis tabellarisch fest. Am besten zeigen wir dir das am Beispiel einer linearen Funktion f mit Funktionsgleichung f(x)=1,2x mit der du beispielsweise den Zusammenhang zwischen den Kosten und der Anzahl an Schokoladentafeln zum Preis 1,20€ darstellen kannst.

Anzahl 012345678910
Preis01,20€2,40€3,60€ 4,80€6,00€7,20€8,40€9,60€10,80€ 12,00€

Funktionsgraph im Koordinatensystem

Um dir den Verlauf einer Funktion vorzustellen, bietet es sich an, die einzelnen Punkte der Wertetabelle in einem Koordinatensystem zu veranschaulichen. Verbindest du die Punkte, hast du den Funktionsgraphen der Funktion gezeichnet.

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Ableitung

Mathematische Funktionen brauchst du zum Beispiel um die Veränderungen von Wasserbeständen in Seen oder die Geschwindigkeit von Flugzeugen abzubilden. Dabei spielt auch die Ableitung eine wichtige Rolle. Welche Bedeutung sie in verschiedenen Fällen hat, erklären wir dir hier!

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